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29.07.2013
Sonderführung zum Welt-Ranger-Tag im Müritz-Nationalpark
RangerRonald Gipp, einer von 40 Rangern im Müritz-NationalparkFoto: Reinhard Sobiech / Müritz-Nationalpark
RangerRonald Gipp, einer von 40 Rangern im Müritz-Nationalpark
Foto: Reinhard Sobiech / Müritz-Nationalpark

Sonderführung zum Welt-Ranger-Tag im Müritz-Nationalpark

Hohenzieritz ( tour´s / PI) :


Erstmals veranstaltet das Nationalparkamt Müritz am kommenden Mittwoch, dem 31. Juli, eine Sonderführung zum Welt-Ranger-Tag. Treffpunkt ist um 13 Uhr an der Nationalpark-Information in Blankenförde. Bei der Wanderung erfahren die Teilnehmer auf einer etwa fünf Kilometer langen Strecke viel Wissenswertes über die Arbeit der 40 Rangerinnen und Ranger im Müritz-Nationalpark. Die interessante Tour dauert rund drei Stunden. Der Welt-Ranger-Tag (offiziell „World Ranger Day“) wurde erstmals 2007 begangen. Ausgerufen hatte ihn International Ranger Foundation, die 1992 als weltweite Dachorganisation der Ranger gegründet wurde. An dem Tag soll aller Ranger gedacht werden, die im Dienst verletzt oder sogar getötet wurden, etwa durch Wilderer in afrikanischen Schutzgebieten. Darüber hinaus wird darauf aufmerksam gemacht, welche wertvolle Arbeit die Ranger beim Schutz bedrohter Arten und schützenswerter Landschaften leisten.

Im Müritz-Nationalpark gibt es zurzeit sieben Rangerbereiche, in denen Gruppen von vier bis acht Rangern eingesetzt sind. Standorte der Ranger sind die Nationalpark-Informationsstellen in Neustrelitz, Friedrichsfelde, Federow, Boek und Kratzeburg sowie die Rangerstationen in Serrahn, Blankenförde und Schwarzenhof.

Zu den Aufgaben der Ranger gehören die Öffentlichkeitsarbeit und die Umweltbildung mit zahlreichen Führungen über das ganze Jahr, die Betreuung der Infostellen sowie die Arbeit mit Schulklassen und den Junior-Rangern. Hinzu kommt die Gebietskontrolle zu Lande und zu Wasser, um die Einhaltung der Schutzbestimmungen zu gewährleisten. Zusätzlich arbeiten die Ranger mit beim Monitoring, im Arten- und Biotopschutz, bauen Besuchereinrichtungen wie Aussichtsplattformen oder Sitzgruppen, beschildern die Wege und sorgen für deren sicheren Zustand.

Durch ihre Ausbildung zum Geprüften Natur- und Landschaftspfleger besitzen die Ranger ein fundiertes Wissen im Natur- und Artenschutz, sowie in rechtlichen Fragen. Darüber hinaus werden sie regelmäßig bei internen Weiterbildungen zum Beispiel im Konfliktmanagement geschult.





 

 


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