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15.07.2013
Deutsche Weinkönigin besuchte Restaurant &Weingarten „Domaines“ am Müggelsee

Berlin-Köpenick (tour`s / M. Strukow-Hamel):

Wunderschön im Müggelpark gelegen, mit Blick von der Restaurantterrasse und dem Café auf den See in unmittelbarer Nähe des Anlegeplatzes der Kreis- und Sternschifffahrt, lädt das unter Denkmalschutz stehende kleine Restaurant „Domaines“ zu französischer und regionaler Landhausküche ein und wird seit der Eröffnung 2003 gern besucht.

Ein besonderer Gast war am 14. Juli 2013 die amtierende 64. deutsche Weinkönigin Julia Bertram, die von Frau von Scholz und Frau Tietze, den Inhaberinnen, ebenso herzlich begrüßt wurde wie durch Bezirksbürgermeister Oliver Igel.

Die Vorfahrt der 22jährigen gestaltete sich dann auch wahrhaft königlich in einem Oldtimer Baujahr 1921, gesteuert von der Besitzerin und „Grand Dame“ der deutschen Ralleyfahrerinnen Heidi Hetzer.

Julia Bertram kommt aus Dernau im Weinbaugebiet an der Ahr. Die rheinland-pfälzische Heimat der Weinkönigin Julia Bertram zählt zu den kleineren deutschen Anbaugebieten. In dem Flusstal wird vor allem Rotwein angebaut. Das Weinmachen ist bei den Bertrams weitgehend Frauensache: Mutter und Tante führen gemeinsam das väterliche Weingut Ernst Sebastian in Dernau, der Vater bewirtschaftet im Nebenerwerb im Steilhang hinter dem Wohnhaus einen Weinberg mit Riesling-Reben. Wie ihre Vorgängerin Annika Strebel aus Rheinhessen, die übrigens als Weinmajestät ebenfalls Berlin-Köpenick besuchte, studierte sie Weinbau und Önologie in Geisenheim und erwarb 2012 den Titel „Bachelor of Science“ in diesem Studiengang. Julias erster Wein war ihr persönlicher Ahr-Gebietsköniginnen-Wein, ein trockener Spätburgunder. Organisiert wird die alljährliche Herbstwahl der Deutschen Weinkönigin vom Deutschen Weininstitut, der Marketingorganisation der Weinbranche. Die Jury, die aus den 13 Gebietsweinköniginnen zu wählen hatte, überzeugte sie vor allem – neben dem Fachwissen und ihrem sympathischen Aussehen und Auftreten – durch ihr flottes Mundwerk.

Auch am Müggelsee vor dem „Domaines“ konnte sie noch vor der Weinprobe den Gästen viel über die Wahl einer Weinkönigin oder zur Propagierung der Weingarten-Initiative erzählen, einer Bewegung, die es seit zehn Jahren gibt. Ähnlich wie beim Biergarten handelt es sich bei einem Weingarten um eine besondere Form der Straußwirtschaft im Freien, dem Berliner noch weniger bekannt. Sehr lobend äußerte sie sich zu der schönen Lage des Friedrichshagener Restaurant im Park am See, geradezu prädestiniert für einen solchen Weingarten.

Bis zum 13. September dieses Jahres wird Julia Bertram noch in ganz Deutschland und im Ausland die Werbetrommel für deutsche Weine rühren. Sie betrachtet es als große Ehre, als Deutsche Weinkönigin ein Jahr lang für die hervorragenden Erzeuger des Landes und ihre super Tropfen etwas tun zu können. Die Jungwinzer liegen ihr besonders am Herzen. Die würde Julia gern durch den Jungwinzerverein als einzige Winzerin unter jungen Winzern noch besser untereinander vernetzen. Viele Termine zur Propagierung des deutschen Weines stehen bis zum Herbst noch auf dem Programm der sympathischen Rotblonden – nach Berlin unter anderem ein Aufenthalt auf Sylt und dann eine Reise nach New York.

Eigentlich wollte sie nach dem Studium weitere Semester in internationaler Weinwirtschaft anschließen. In ihrem Amt als deutsche „Weinmajestät“ hat Julia Bertram jetzt jedoch viele Möglichkeiten, internationale Erfahrungen in der Praxis zu machen. Ihre Pläne für die Zukunft? „Im Herbst werde ich erst einmal in unserem Weingut mitarbeiten, es vielleicht später einmal übernehmen. Und mein Freund hat ein eigenes Weingut im Fränkischen. Ja, und bei der Weinlese im kommenden Frühjahr in Südafrika wäre ich auch gern dabei, um weiter zu lernen.“



Weinkönigin
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