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10.11.2014
22. Köpenicker Kneipenfest
Im Reich des Hauptmanns von Köpenick

Berlin - Köpenick (tour's / J.-Lu.) - Zum 22. Köpenicker Kneipenfest (Samstag, den 08.11.2014) stürzte ich mich ins bunte Treiben.

Bei dieser regelmäßig stattfindenden Tour boten diesmal 14 Lokale reichlich Grund einzukehren.

Ich schloss mich einem Begleiter an und gemeinsam zogen wir durch die Nacht in den Ratskeller, in die Gardestube, in die Freiheit 15, in den Lehmofen, dem Waschhaus, ins Hoch 2 und zum Abschluss ins Cafe Mokkafee. 7 Stationen, genau die Hälfte und gern hätten wir auch bei den anderen noch hineingeschaut.

Der November liegt in der dunklen Jahreszeit, ab 17:00 Uhr treten die hell erleuchteten Räume einladend hervor. Das Publikum war von jung bis „älter“ durchmischt, in Stimmung und wie Treibsand ständig in Bewegung. Genau was der Veranstalter (Tourismusverein Berlin Treptow-Köpenick e.V.) sowie die Beteiligten Lokale auch wollen. Eine Meile der Bewegung, mit unterschiedlichen musikalischen wie auch kulinarischen Genüssen, wechselnden Bekanntschaften für Aufgeschlossene, reichlich Tanz – auch kleinere Räume hielten keine Tanzwütigen davon ab. Und dies alles gut zu Fuß erreichbar und bei herrlichem Wetter.

Im Ratskeller war kaum noch ein Stehplatz zu finden, die Sängerin verzauberte das Publikum. Soul am Abend, die Besucher blieben „hängen“.

Vor der Freiheit 15 standen einige Leute um das Lagerfeuer, doch der Menschenstrom wogte in die große Halle. Mir schlugen die Klänge eines Titels von The Doors entgegen. Mit Songs aus den legendären 60er und frühen 70er Jahren zogen die Musiker von der Gruppe Berlin Beat Club viele auf die Tanzfläche. An der Bar war Hochbetrieb.

Wenige Schritte weiter, im Lehmofen, endete soeben die musikalische Pause. Der Magen meines Begleiters rebellierte beim Anblick der Speisen, die der Kellner an einen Tisch in den hinteren Raum brachte. Während der ersten beiden Songs kamen eine nach der anderen Besuchergruppe (teils bis zu 10 Leute) herein und erfreuten sich an dem Oriental-Folk der Gruppe Dogus. Der Sänger zog die Frauen und Männer auf die Tanzfläche, die bald schon voll war, während weitere Leute am Rand im Takt mit wippten.

Im Waschhaus spielte die Gruppe Indijana & The Bandits. Auch hier füllte sich der Raum mehr und mehr. Platz wurde zur Mangelware.

Ruhiger ging es im Hoch2 zu, das Duo Micarla überzeugte mit Stimme. Meinem Begleiter war die Musik zu ruhig. Dennoch gelang es mir, hier für zwei drei Lieder länger zu verweilen.

Ein Blick auf die Uhr, 23:30 Uhr, ab zur letzten Station des heutigen Abends zum Cafe Mokkafee.

Gitarrenklänge drangen nach draußen, viele Leute standen im Halbkreis um das Duo Friedrich & Wiesenhütter. Lauschten deren eigenen Songs, melancholisch, sarkastisch, zum Nachdenken, zum Zuhören, zum Hinhören und nur unterbrochen vom Beifall des Publikums.

Fazit : Meinen Begleiter und mich begeisterte der Abend.
Unser Tipp: Das nächste Köpenicker Kneipenfest nicht verpassen!
Hinweis: Es werden nur 2.000 Karten verkauft.



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