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16.12.2014
„Rassismus kommt nicht in die Tüte“ Zentrum Schöneweide setzt Zeichen gegen Rechtsextremismus
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Berlin - Köpenick (tour's / Str.-Hl.) - Am 15. Dezember 2014 hieß es im Einkaufscenter Zentrum Schöneweide „Rassismus kommt nicht in die Tüte!“. Entsprechend wurde von der Initiative „Handeln statt wegsehen“ mit dem Zentrum Schöneweide eine Kooperation vereinbart. Die sieht vor, dass die Mietverträge des Centers eine Nutzung für rassistische, antisemitische und rechtsextreme Zwecke untersagen und auch den Verkauf von Produkten und Modemarken mit Bezug zur rechtsextremen Szene ausschließen. Dies gaben Centermanager Stefan Kollar und Nils Busch-Petersen, Hauptgeschäftsführer vom Handelsverband Berlin-Brandenburg, auf einer Pressekonferenz im Zentrum Schöneweide bekannt. Diese Zusammenarbeit geht auf eine Initiative der Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen, Dilek Kolat, und des Bezirksbürgermeisters von Treptow-Köpenick, Oliver Igel, zurück.

Der Berliner Ortsteil Schöneweide hat seit einigen Jahren ein deutliches Potenzial für organisierte Rechtsextreme, die in Nachbarschaft zum Einkaufcenter und Bahnhof Schöneweide mehrere Szenetreffpunkte hatten und die Region in Verruf brachten. Senatorin Dilek Kolat sagte zur Aktion „Ich bin sehr froh, dass es in Berlin sehr viel Menschen und ihre Initiativen gibt, die für Weltoffenheit und gegen Diskriminierung und Gewalt Position beziehen.“ Ermöglicht hat die aktuelle Kooperation der „Berliner Beirat für Schöneweide“, der sich seit 2013 für ein demokratisches Miteinander und gegen Rechtsextremismus im Bezirk einsetzt.

Vertreter der Initiative „Handeln statt wegsehen“ und das Management des Zentrums Schöneweide brachten nach der Unterzeichnung der neuen Vereinbarung und der Pressekonferenz gemeinsam mit der Senatorin das Kampagnen-Schild mit dem Kodex gegen Diskriminierung im Eingangsbereich des Einkaufscenters an. An Händler und Kunden wurden Stoffbeutel mit dem Slogan “Rassismus kommt nicht in die Tüte“ und Informationsmaterial zu den Themen Rechtsextremismus, Rassismus und Diskriminierung verteilt.



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