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11.12.2013
KSC-Volleyballdamen müssen zulegen
KSCMannschaftsbild
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Köpenick (tour's / PI - prawi) - Es ist ein neu zusammengestelltes Team mit nur noch drei Spielerinnen aus der Vorsaison, noch dazu das jüngste der 1. Volleyball-Bundesliga. Niemand hat da Wunder von den KSC-Damen in der neuen Saison erwartet. Im Gegenteil. Trainer Benedikt Frank plante für sein Team in der Hinrunde einige Rückschläge ein, schon wegen mangelnder Konstanz und Unerfahrenheit. Deshalb überrascht Tabellenplatz 10 nicht. Doch das jüngste Auswärtsspiel beim Champions-League-Teilnehmer und Meisterschafts-Mitfavoriten Dresdner SC, das letzte Spiel der Hinrunde, macht Hoffnung, dass die KSC-Damen in der zweiten Runde zulegen und in der Tabelle höher klettern.

Der Fanclub Reda Attack Cöpenick bescheinigt den KSC-Damen, in der sächsischen Elbmetropole alles andere als ein billiger Punktlieferant gewesen zu sein, auch wenn das Match 0:3 (+20, +31, +24) verloren wurde. Die Fans sprechen sogar von der besten Saisonleistung. „Mit beispielhafter Leidenschaft, Teamgeist, Kampfstärke und technischer Sicherheit ist es gelungen, dem Dresdner SC nicht nur die Stirn zu bieten, sondern den Favoriten enorm zu fordern und unter Druck zu setzen“, ist auf ihrer Website zu lesen. Auch ein verlorenes Spiel kann Hoffnung machen.

Mögliche Punkte haben die KSC-Damen in anderen Spielen liegen gelassen. So vielleicht gegen den Ortsnachbarn SC Potsdam, dem brandenburgischen Lokalderby. Die Köpenickerinnen starteten erfolgsverheißend. Sie führten 21:15, gewannen Satz eins auch. Doch dann hatte sich der SC Potsdam auf das Spiel der „Schmetterlinge“ eingestellt, Schwachstellen schon mit dem Aufschlag angespielt. Und eine Spielerin war die überragende Akteurin au dem Feld: die erst 18jährige Spanierin Jessica Rivero.

Sie war der Erfolgsgarant: 43 mal konnten die Zuschauer Angriffsaktionen von ihr bewundern, sie allein holte 26 Punkte. Sie wird noch andere Teams zur Verzweiflung bringen. Die Berlinerinnen verloren 1:3 (22,-18-16, -21). Da war mehr drin …Deshalb ist es kein Trost, dass der Nachbar auf Tabellenplatz fünf eine der Überraschungen der Hinrunde ist. Sie schlugen so renommierte Gegnerinnen wie den amtierenden Meister und Champions-League-Teilnehmer Schwerin (21:25, 27:25, 18:25, 25:21, 15:10). Das war nach Erfolgen über den Dresdner SC und die Roten Raben Vilsbiburg schon ihr dritter Coup. Er macht den derzeitigen Unterschied zu den KSC-Spielerinnen aus.

Sie gewannen nur ein Match – gegen Hinrunden-Schlusslicht VT Aurubis Hamburg mit 3:0 (25:20, 25:15, 25:20).

Auf das Trainer- und Betreuerteam wartet in der Spielpause viel Arbeit: Selbstvertauen vermitteln, an der Taktik feilen, Fehler ausmerzen …

Dann kann es vielleicht am 8. Januar (19 Uhr, Hämmerlinghalle) mit dem zweiten Saisonsieg klappen.

Die Tabelle nach der Hinrunde

1. VC Wiesbaden

24 Punkte, 24:8 Sätze

2. Dresdner SC

20 Punkte, 22:10 Sätze

3. USC Münster

16 Punkte, 20:16 Sätze

4. Schweriner SC

16 Punkte, 19:15 Sätze

5. SC Potsdam

15 Punkte, 21:17 Sätze

6. Rote Raben Vilsbiburg

15 Punkte, 17:14 Sätze

7. Ladies in black Aachen

14 Punkte, 16:16 Sätze

8. Allianz MTV Stuttgart

12 Punkte, 14:19 Sätze

9. VolleyStars Thüringen

11 Punkte, 17:21 Sätze

10. Köpenicker SC Berlin

5 Punkte, 10:24 Sätze

11. VT Aurubis Hamburg

2 Punkte, 7:27 Sätze

 

 


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