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29.06.2013

Urlaub in Brandenburger Feriengebieten: Jetzt erst recht!

UrlaubImpressionen
Foto: NHV
UrlaubImpressionen
Foto: NHV
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Potsdam (tour´s / UC - prawi)

Die Landesregierung wirbt für einen Urlaub in Brandenburg. Ministerpräsident Matthias Platzeck, der nach einem leichten Schlaganfall seine Amtsgeschäfte wieder aufgenommen hat, appellierte an Brandenburger sowie Gäste aus nah und fern, sich vom zurückliegenden Hochwasser nicht zur Änderung ihrer Ferienpläne verleiten zu lassen.

Der Ministerpräsident: „Ich möchte ausdrücklich dazu ermuntern, sich im Havelland, im Spreewald, in der Prignitz oder im Elbe-Elster-Land einzumieten oder das Zelt aufzuschlagen. Die Gäste werden auf gastfreundliche Menschen treffen und auf reizvolle Landschaften. Die Urlauber sind zu Gast bei den Helden der vergangenen Tage, die ihre Heimat gegen die Fluten geschützt haben.“

Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers informierte, dass seit Anfang der Woche auf dem Elbdeich wieder geradelt werden kann. Der auch für den Tourismus zuständige Minister: „Das ist eine erfreuliche Nachricht. Wir sind erleichtert darüber, dass unsere Gäste in der Prignitz ebenso wie in fast allen anderen Regionen Brandenburgs die hohe Qualität der touristischen Angebote in unserem Land wieder uneingeschränkt nutzen können.“

Nur im westlichen Abschnitt der Havel gibt es nach wie vor Einschränkungen für Boote. Es wird aber erwartet, dass auch sie in den nächsten Tagen aufgehoben werden können.

Auch im Spreewald können fast alle Fließe wieder von Paddlern und Kanuten genutzt werden. Die 800 Spreewald-Kapitäne staken ihre Gäste wieder an alle beliebten Ziele. Die Spreewald-Kanäle waren nach dem Hochwasser wegen der hohen Fließgeschwindigkeit zeitweilig gesperrt.

Im Westhavelland gibt es in wenigen Bereichen noch Einschränkungen des Rad- und Wassertourismus. So sind der Havel-Radweg zwischen Rathenow und Havelberg und die Tour-Brandenburg ab Rhinow in Richtung Strodehne gesperrt. Gäste, die mit dem Boot unterwegs sind, können die Untere Havel-Wasserstraße ab Grütz in Richtung Havelberg bis zur Elbmündung nicht befahren. Alle anderen Angebote des Havellandes sind unbeschränkt zu erleben.

Dieter Hütte, Geschäftsführer TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH: „Das Hochwasser hat die Tourismuswirtschaft vor allem in der Prignitz, im Spreewald und im westlichen Havelland erheblich getroffen. Nach dem Hochwasser stornieren viele Gäste ihren Urlaub in Brandenburg. Gemeinsam mit den Partnern in den Regionen arbeiten wir intensiv daran, dass durch die Absagen der Gäste keine größeren finanziellen Einbußen entstehen.“ Seine Botschaft: Urlaub in Brandenburg. Jetzt erst recht!“

Urlaub als Dank für Helfer, Radler-Cent für Betroffene

Uwe Neumann, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Prignitz: „Die Prignitz verfügt nach dem Hochwasser 2013 über eine intakte touristische Infrastruktur! Selbst der Elberadweg ist bereits wieder befahrbar. Das macht deutlich, dass die Prignitz wieder Gäste empfangen kann und das in absolut vollem Umfang. Einige Gäste sind übervorsichtig und möchten nicht als Hochwassertouristen gelten, aber das ist der falsche Weg! Für fast drei Wochen sind die touristischen Umsätze ausgeblieben, da stand der Kampf gegen die Fluten im Mittelpunkt. Dieser Ausfall ist in der Hauptsaison bereits Schaden genug.“

Gastronomen und Hoteliers in der Prignitz werden sich bei allen Helfern bedanken, die während des Hochwassers die Deiche zu verteidigt haben. Alle Frauen und Männer, die dabei waren, würden persönlich zu einem kleinen Erholungsurlaub eingeladen, kündigte Neumann an.

Eine weitere Maßnahme des Tourismusverbandes Prignitz ist der spezielle Radlerpass. Jeder gefahrene Rad-Kilometer wird zu einer Spende für die Betroffenen der Flut. Gäste können sich im Internet den Radlerpass ausdrucken und in dem jeweiligen Übernachtungsbetrieb ihre Tagesetappe abstempeln lassen. Jeder zurückgelegte Kilometer bedeutet eine Spende von zwei Cent, die sich der Tourismusverband Prignitz und die jeweilige Herberge teilen.

  Olaf Schöpe, Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes Brandenburg: „Jetzt geht es darum, nach dem schwierigen Saisonbeginn gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerium, der TMB und den Tourismusverbänden der betroffenen Regionen alle Anstrengungen zu unternehmen, den Menschen in Deutschland zu zeigen, dass Spreewald und Prignitz weiterhin lohnende Urlaubsziele sind.“

 

 


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