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23.10.2014

Seehundsterben an der Nordseeküste durch Grippeviren

NordseeImpressionen
Bild: Petra Hörnig / NVH
NordseeImpressionen
Bild: Petra Hörnig / NVH
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Nordsee (tour´s / PI) - Das Seehundsterben ist noch nicht beendet. Bis Dienstag wurden insgesamt 400 tote Seehunde an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste gefunden, teilte das Landesamt Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN) gestern mit. Verantwortlich für den Tod der Seehunde ist ein Grippevirus. Das hatten Experten der Tierärztlichen Hochschule Hannover zumindest bei einem Großteil der untersuchten Tiere nachgewiesen. Bei den an Lungenentzündung erkrankten Meeressäugern waren neben Lungenwürmern auch Bakterien, etwa Streptokokken, gefunden worden. Um welche Art es sich genau handelt, sollen weitere Untersuchungen in den kommenden Wochen zeigen.

Auch bei Seehunden auf der dänischen Ostseeinsel Anholt wurden jetzt Influenzaviren nachgewiesen. Zudem werden Verdachtsfälle von der Nordseeinsel Fanø gemeldet, circa 50 Kilometer von Sylt entfernt. Erkenntnissen des dänischen Virologen Lars Erik Larsen zufolge seien die Tiere an den Folgen der Vogelgrippe gestorben. Er geht davon aus, dass auch die an der deutschen Küste gefundenen Tiere an dieser Form der Grippe erkrankt seien. Abschließende Ergebnisse gibt es derzeit allerdings noch nicht. Der dänische Virologe steht mit seinen Kollegen von der Tierärztlichen Hochschule in Hannover und dem Friedrich-Loeffler-Institut auf Riems in engem Kontakt.



 

 


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