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05.09.2015
Lüneburger Heide - Natur zwischen Heidekraut und Wacholder
Berlin (tour's / PI) : - Naturfotografie in der Kulturlandschaft, geht das? Und ob! Die Lüneburger Heide ist weit mehr als eine lila blühende Idylle, durch die Kutschen zuckeln. Das beweist Jürgen Borris in seinem neuen Bildband eindrucksvoll. Länger als ein Jahrzehnt ist der Naturfotograf mit der Kamera durch die alte norddeutsche Kulturlandschaft gestreift, hat seltene Pflanzen fotografiert und nächtelang im Tarnversteck gesessen, um Seeadler und Kraniche, Rotwild und Wölfe vor die Linse zu bekommen. Hat so manchen Tag im Moor erwachen sehen, wenn frühmorgens Nebelschleier wie Elfen über dem Wasser schweben und die aufgehende Sonne die Landschaft dunkelorange färbt. Hat Heidjer wie Landwirte und traditionelle Korbimker getroffen und Soldaten auf Truppenübungsplätzen begleitet. Hier formte sich in der Lüneburger Heide, abgeschieden von fast allen anderen Einflüssen der Zivilisation, eine erstaunliche Koexistenz von Natur und Militär. Jürgen Borris gelangen einzigartige Aufnahmen von Wölfen auf der Jagd oder von den Balztänzen der scheuen Birkhähne. Herausgekommen ist das erste umfassende Porträt von Deutschlands bekanntester Heidelandschaft.
Neuerscheinung
Jürgen Borris: Lüneburger Heide. Natur zwischen Heidekraut und Wacholder.
Tecklenborg Verlag
ISBN 978-3944327280, Preis 24,50 €